ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt kurz vor der 1,5-Millionen-Mitglieder-Marke
Aktive Hilfeleistung als Selbstverständnis. ADAC erweitert Leistungs-Portfolio.
Immer mehr Menschen vertrauen dem ADAC als Alltagshelfer für Mobilität, Zuhause und Gesundheit. Auf seiner Mitgliederversammlung in der Halle 39 in Hildesheim verkündete der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eine neue Rekordzahl: 1.499.509 Mitglieder gehören dem Regionalclub aktuell an, mehr als je zuvor in der 120-jährigen Vereinsgeschichte. Damit hat der sechstgrößte von insgesamt 18 Regionalclubs die 1,5-Millionen-Marke fast geknackt.
Gemeinsam zu Stabilität, Sicherheit und Fortschritt – das war das zentrale Thema der Mitgliederversammlung. „Die Gesellschaft verändert sich, getrieben durch Mobilitätswende und Digitalisierung. Weil wir die Bedürfnisse unserer Mitglieder auch zukünftig erfüllen wollen, erweitern wir unser Angebot an Leistungen und Produkten“, betonte Michael Kosemund, Vorsitzender des Regionalclubs, vor 220 Ortsclub-Delegierten und Einzelmitgliedern. „Wir sind in immer mehr Hilfesituationen für die Menschen da. Das ist unser Versprechen.“ Dazu gehörten zum einen auch neue Produkte in den Bereichen Gesundheit und Zuhause, wie die Unterstützung für pflegende Angehörige und ein leistungsstarker Schutzbrief für Haus und Wohnung, der ab Mitte des Jahres angeboten werde. Zum anderen stehe eine gute Ausgewogenheit zwischen digitaler und persönlicher Präsenz für Mitglieder und Kund:innen im Fokus, um immer die bestmögliche, persönlich zugeschnittene Beratung, Hilfe und Schutz zu liefern.
„Neben Verlässlichkeit und Sicherheit steht der ADAC für vielfältige Mobilität und Nachhaltigkeit“, unterstrich Kosemund. Das gelte inzwischen auch für den Motorsport, denn mit der Elektrifizierung im Kartsport sei man Vorreiter. So werde der diesjährige Bundesendlauf im Kartsport erstmals auf E-Karts ausgetragen, ein wichtiges Signal für Teilnehmende, Ausrichtende und Fans. Ein weiteres bedeutendes Themenfeld für den ADAC sei der Tourismus. „Die Menschen lieben es, wieder überallhin zu verreisen und wir sind dabei ein guter Ratgeber für sie“, so Kosemund, „egal, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind.“
Die Rechnungsprüfer bescheinigten dem Regionalclub eine grundsolide finanzielle Situation, so dass die Mitgliederversammlung den Vorstand einstimmig entlastete. Den Jahresabschluss 2023 und das Budget für 2024 genehmigten die Delegierten ebenfalls mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen. Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht an.
Grußwort von Staatssekretär Stefan Manke, Niedersächsisches Innenministerium
Den Dank der Landesregierung und der Polizei an den ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt überbrachte Staatssekretär Stephan Manke aus dem Innenministerium. Der Mobilitätsclub sei ein wichtiger und verlässlicher Partner mit großer Expertise, der eine enorme Akzeptanz in der Bevölkerung habe. Gemeinsam habe man das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Unfallzahlen zu senken. Darum sei es so wichtig, die langjährige Zusammenarbeit in verschiedensten Projekten fortzusetzen. Manke betonte, dass dabei die Verkehrswende berücksichtigt werden müsse und damit alle Verkehrsteilnehmenden, egal wie sie unterwegs sind. So stehe z. B. bei Scooter-Fahrenden die junge Zielgruppe im Fokus, oftmals in Verbindung mit Rauschmitteln, bei den Pedelecs sei es dagegen die ältere Zielgruppe über 75, die bei den Unfallzahlen auffällig sei.